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Wünsche für die Pflege bekamen Aufwind

Ja, Pflege braucht Aufwind. So denken viele Pflegende, auch in der Johannes-Diakonie. Das Team der Diakonie-Klinik Mosbach beteiligte sich jetzt zum "Internationalen Tag der Pflegenden" an einer Ballon-Aktion. Auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Bereichen der Johannes-Diakonie stießen hinzu. Gemeinsam ließen sie vom Vorplatz der Diakonie-Klinik in Mosbach Luftballons steigen, an die sie beschriebene Karten mit ihren Wünschen für Pflege und Pflegende in Deutschland gebunden hatten.

Für den Ärztlichen Direktor der Diakonie-Klinik, Dr. Karsten Rudolf, sind die zentralen Anliegen klar. „Wir müssen unbedingt Bürokratie abbauen, damit die Pflege wieder mehr Zeit für die Menschen hat“, betonte er anlässlich des Aktionstags. Außerdem sei mehr Personal notwendig, um eine ausreichende Versorgung sicherzustellen. Rund 140 Mitarbeitende hat die Diakonie-Klinik, davon arbeiten etwa 80 in der Pflege. „Das Thema Zeit für Patienten hat für uns in der psychiatrischen Pflege ganz besondere Bedeutung“, erklärt Pflegedienstleiter Wolfgang Schweikert. „Denn hier steht der Beziehungsaufbau im Vordergrund.“ Dieser erfordere viel Aufmerksamkeit und Gespräche.

Die Aktion „Pflege braucht Aufwind“ wurde von der Diakonie Deutschland organisiert. Bundesweit beteiligten sich zahlreiche Krankenhäuser, Seniorenheime und andere Pflegeeinrichtungen. Fotos von den Aktionen wurden über soziale Medien verbreitet. Die Bandbreite der Wünsche reichte von besseren Arbeitsbedingungen bis hin zu mehr Aufmerksamkeit für die Pflege.

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