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Schüler und DAZ arbeiteten Hand in Hand

Mithelfen beim Strauch- und Heckenschnitt in Epfenbach: Praktische Berufserfahrung bot den Schülern der Grafeneckschule auch die Zusammenarbeit mit der DAZ.

Epfenbach/Schwarzach. Welcher Beruf passt zu mir? Die Dienstleistungsgruppe A-Z (DAZ) der Johannes-Diakonie ermöglichte jetzt jungen Menschen, eine Antwort auf diese Frage zu finden. An einem Einsatztag konnten neun Schüler der Grafeneckschule Helmstadt einen Einblick in das Arbeitsleben gewinnen. Im Rahmen des Wahlfaches „Natur und Technik“ packten die Neuntklässler beim Strauch- und Heckenschnitt auf dem Friedhof in Epfenbach mit an. Die Kooperation soll ausgebaut werden, denn die vielseitigen Tätigkeiten der DAZ können Schülern weit mehr Praxiserfahrung bieten.

„Von ganz unten bis ganz oben haben wir den Schnitt vorgenommen“, wies Günter Sporer, Mitarbeiter der DAZ, mit seiner Hand über den Kirchhof. Das ging zügig, aber noch etwas schneller am letzten Tag der Friedhofspflege in Epfenbach. Denn die Schüler der Werkrealschule legten mit Hand an, griffen zu Rechen, Schaufel und Schubkarren und sammelten Geäste und Laub ein.

Während die Beschäftigten der DAZ, eine Arbeitsgruppe der Schwarzacher Werkstätten für behinderte Menschen, mit ihrer Arbeit bestens vertraut sind, steht für viele Schüler die Berufswahl noch an. An der Grafeneckschule werden sie in Schulfächern wie „Natur und Technik“ darin unterstützt, die richtige Entscheidung zu treffen. Die Schüler bringen sich in diesen praxisorientierten Unterrichtsstunden auch in der Gemeinde und andernorts ein, zum Beispiel bei der Apfelernte. Beim Keltern des Obstes durch die DAZ kamen Lehrer Norbert Gruber und Günter Sporer ins Gespräch über eine Kooperation. Gesagt, getan, die Schüler stießen in Epfenbach zur DAZ hinzu.

„Die können schon richtig zupacken“, war für den Fachmann der Dienstleistungsgruppe schnell festzustellen. Die Motivationen der Neuntklässler waren dabei unterschiedlich. „Im Freien arbeiten zu können“, war dem einen wichtig. „Es passt zu meinem Charakter“, sagte ein anderer. Und ein weiterer Schüler fügte als Beweggrund hinzu: „Es ist ein schöner Ausgleich zum Sitzen am PC.“ Für Lehrer Gruber geht es in erster Linie darum, die Jugendlichen für die Berufswahl fit zu machen. Dazu sollen sie verschiedene Berufe und Tätigkeiten kennen lernen.

Die DAZ gibt dafür einiges her, denn das Spektrum ihrer Dienstleistungen reicht von der Parkplatz- über die Parkanlagen- bis hin zu Streuobstwiesenpflege. Wie die Kooperation ausgebaut werden kann, dazu haben Sporer und Gruber noch so manche Idee.

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