Mosbach. Mit großer Begeisterung und Dankbarkeit ist im Kinderzentrum (KIZ) der Johannes-Diakonie Mosbach in Neckarelz ein neues Therapiegerät seiner Bestimmung übergeben worden. Das neue Laufband, das zur Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit Mobilitätsstörungen eingesetzt wird, ist dem Rotary-Club Neckar-Odenwald-Kreis zu verdanken. Sein zehnjähriges Bestehen nahm der Service-Club zum Anlass, dem KIZ eine Jubiläumsspende in Höhe von 10.000 Euro zukommen zu lassen.
„Wir freuen uns sehr, das Therapiegerät heute offiziell übergeben zu können“, erklärte Rotary-Präsident Wolfram Ebel bei der Feierstunde. Der leitende Arzt des Kinderzentrums, Dr. Daniel Vater, dankte für die großzügige Spende sehr herzlich. Dadurch sei das KIZ therapeutisch nun noch breiter aufgestellt.
Die gerätegestützte Therapie mit dem Laufband ist sehr erfolgreich. Refinanziert ist sie jedoch nicht. Erst dank des Rotary-Clubs Neckar-Odenwald-Kreis wurde die Anschaffung möglich. „Ich weiß, dass 10.000 Euro für einen Service-Club sehr viel Geld sind“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Johannes-Diakonie, Dr. Hanns-Lothar Förschler, in seiner Dankesrede. Die Spende werde sehr vielen behinderten Kindern und Jugendlichen eine wertvolle Hilfe sein.
So auch der jungen Patientin, die nur wenige Schritte ohne Rollstuhl auskommt und sich bereit erklärt hatte, bei der Übergabe zu Demonstrationszwecken zur Verfügung zu stehen. „Die gerätegestützte Therapie mit dem Laufband ermöglicht es uns, ihre motorischen Funktionen zu verbessern“, erläuterte Physiotherapeutin Karin Wollanka. „Der an der Zimmerdecke fixierte Fallschirmgurt entlastet und gibt sicheren Halt. So können wir uns therapeutisch voll darauf konzentrieren, die individuelle, physiologische Gehfunktion aktiv zu unterstützen.“ Dies sei ein unglaublicher therapeutischer Gewinn. Wie man sehen konnte auch einer mit Motivations- und Spaßfaktor für die Patientin.
„Wir haben uns richtig entschieden“, so die einhellige Meinung der Spender nach der Übergabe. Im KIZ sei die Jubiläumsspende richtig angelegt. Rotarier Richard Zorn brachte es auf den Punkt. „Ich bin restlos überzeugt.“